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Axel Springer verkauft Zeitungen – Zukunft liegt im Online Markt!

    Print-Bereich schrumpft rapide und wird teilweise abgestoßen.

    Der Axel Springer Verlag verkauft unter anderem die „Bild der Frau“, die „Hörzu“ und das „Hamburger Abendblatt“ an die Funke Mediengruppe. Finanziert durch eigene Kredite.

    Eine Meldung mit Paukenschlag, denn selbst hochrangige Manager sind völlig überrascht über die Konzernentscheidung, die Zukunft und den Umsatz im Online Geschäft zu sehen.

     

    Springer verkauft, solange es noch einen guten Preis gibt. 

    So verbleiben nur noch die Zeitungen „Bild“, „Welt“ und „B.Z.“. Als Zeitschriften verbleibt alles rund um die „Auto-Bild“, „Computer-Bild“ und „Sport-Bild“. Im Musikbereich gehören noch „Metal Hammer“, „Musikexpress“ und „Rolling Stone“ zum Springer Verlag
    Brachten Zeitschriften und Zeitungen dem Axel Springer Konzern in 2007 noch einen Umsatz von über 70 Prozent, so waren es im Jahr 2012 nur noch knapp 48 Prozent. Digitale Erlöse stiegen im gleichen Zeitraum von etwa 8 auf über 30 Prozent.

    Kommentar Frank Menzel:

    Was hat das für Auswirkungen? DER Zeitungsverlag überhaupt trennt sich von Zeitungen und Zeitschriften, die heute noch profitabel sind. In Kürze jedoch werden sie abstürzen. Der Zeitungsmarkt im Printbereich bricht wohl nicht nur überregional ein, sondern auch im Bereich der regionalen Tageszeitungen.
    Was Analysten, Online-Marketer und Werbeagenturen seit langem prophezeien – teilweise belächelt und ohne Gehör zu finden – wird jetzt bestätigt vom Branchenprimus schlechthin. Der König ist tot, es lebe der König!
    Print in der jetzigen Form ist jedenfalls tot. Und Unternehmen vom kleinen Gemüsehändler um die Ecke bis hin zu KMU, Mittelstand und Konzernen sollten schnellstens beginnen umzudenken. Lösungen sind schon parat – sie müssen sie nur nutzen. Und altem Denken endlich Lebewohl sagen.

    Das Qualtitätsverständnis rückt mit solchen Mitteln wie Content Strategy und Content Marketing auf jeden Fall in den Vordergrund und sind die Chancen für die Zukunft.

    Was für die einen das Ende ist für die anderen Goldgräberstimmung.

    Quelle und nähere Informationen: Spiegel online